Infos für Erwachsene
„Nachtwandern“ – was ist das?
Wir Nachtwanderer bewegen uns in kleinen Gruppen Freitags und Samstags nachts an verschiedenen Plätzen und Straßen in Bremen-Nord.
Selbstverständnis und Regeln.
Wir Nachtwanderer wollen etwas für unsere Jugendlichen tun, und wir haben das Gefühl, ihnen mit vergleichsweise wenig Aufwand eine wertvolle Unterstützung anbieten zu können. Wir wollen, dass sich die Jugendlichen in der Nacht nicht alleingelassen fühlen. Und quasi nebenbei lernen wir auch noch viele nette Menschen kennen – sowohl in unserer Gruppe als auch auf unseren Touren.
Freiwilligkeit und Ehrenamtlichkeit
Wir legen besonderen Wert darauf, dass das Engagement bei den Nachtwanderern in jeder Hinsicht freiwillig und ehrenamtlich ist. Wer mitwandern möchte, trägt sich für die gewünschten Wanderungen ein – ob nun einmal im Monat oder einmal im Jahr, das bleibt jedem selbst überlassen, die Gruppe will da keinerlei Zwang ausüben. Sollten einmal für einzelne Abende nicht genügend Wanderer zusammenkommen, fällt die Wanderung aus. Deshalb wollen wir so viele Erwachsene wie möglich für unser Projekt gewinnen, damit möglichst an jedem Freitag und Samstag eine Gruppe Freiwilliger unterwegs sein kann.
Wir gemeinsam für Euch
Möglichst alle Planungen und Entscheidungen werden innerhalb unserer Gruppe im Konsens getroffen. Freiwilligkeit, Ehrenamtlichkeit und Konsensprinzip sind uns deshalb so wichtig, weil wir der Überzeugung sind, dass wir dadurch eine positive Ausstrahlung für die Jugendlichen haben.
Wie läuft eine Wanderung ab?
Wir treffen uns im Bewohnertreff „Dünenwind”.
Bei Kaffee, Tee, Wasser und Keksen trudeln die Mitwanderer allmählich ein, und wir beraten über den Verlauf der bevorstehenden Wanderung. Dann geht es zu Fuß oder mit Linienbussen los. Einer von uns hat einen Erfahrungsbericht seiner ersten Nachtwanderung geschrieben.
Häufig treffen wir auf Jugendliche, die auf uns und unser Anliegen neugierig sind und das Gespräch mit uns suchen. Wir haben dadurch oft nette Gespräche, und so manche Anekdote hat sich ergeben. Manche brenzlige Situation entschärfte sich schon allein durch unsere Anwesenheit, und manche Hilfestellung haben wir gegeben. Nicht wenige Jugendliche kennen uns inzwischen und begrüßen uns freundlich.
Zwischendurch suchen wir unser „Basislager” auf, um uns zu stärken und das weitere Vorgehen zu beraten. Zum Schluss halten wir in unserem Treffpunkt kurz Rückschau auf die Geschehnisse, und schließlich macht sich jeder auf den Heimweg.